Herausforderungen für bewussten Konsum: Das System

Herausforderungen für bewussten Konsum: Das System

Politische Herausforderungen

Politik, Lobbyismus und unser Wirtschaftssystem stellen eine Herausforderung für bewussten Konsum dar.

Der Einfluss von politischen Entscheidungen und Lobbygruppen kann nachhaltige und ethische Kaufentscheidungen behindern.

Die Auseinandersetzung mit der Rolle von Politik und Lobbyismus ist entscheidend für die Förderung eines bewussten Konsumverhaltens.

 

Geplante Obsolenz

Funktionale Obsoleszenz

Dies ist der Fall, wenn die Nutzungsdauer eines Produkts nach einiger Zeit absichtlich endet und es später ersetzt werden muss.

Aus diesem Grund werden verschiedene Produkte mit geringerer Qualität und Haltbarkeit hergestellt, mit dem Ziel, viel früher ersetzt zu werden, anstatt Produkte mit langer Lebensdauer zu sein.

Auf diese Weise sind die Verbraucher gezwungen, früher neue Produkte zu kaufen.

 

Psychologische Obsoleszenz

Psychologische Obsoleszenz liegt vor, wenn ein Produkt aufgrund sich ändernder Verbraucherpräferenzen und -trends unerwünscht oder veraltet wird, und nicht aufgrund seines funktionalen Zustands.

Oder einfacher gesagt: Es funktioniert noch, aber du willst es nicht mehr.

Marketingstrategien beeinflussen dich zu diesem Phänomen, indem sie an deinen Wunsch nach Neuheit und sozialem Einfluss appellieren.

 

Wirtschaft schlägt Nachhaltigkeit

Oft sind die Kosten für den Kauf eines neuen Geräts niedriger als die Kosten für die Reparatur eines bestehenden Geräts.

Infolgedessen werden wertvolle Ressourcen unnötig verbraucht, und die Umweltschäden nehmen zu.

Dieses Phänomen trägt zu einer Wegwerfkultur bei, bei der Produkte schnell entsorgt werden, anstatt sie zu reparieren oder wiederzuverwenden, was die negativen Auswirkungen auf die Umwelt verstärkt.

 

Förderung pflanzenbasierter Alternativen durch steuerliche Anreize

Um die Nachhaltigkeit zu fördern, ist es wichtig, steuerliche Anreize und finanzielle Unterstützung für pflanzliche und alternative Produkte anzubieten.

Derzeit werden vor allem tierische Produkte gefördert, die die Umwelt schädigen können.

Indem wir diese Vorteile auf pflanzliche Alternativen ausweiten, fördern wir umweltfreundliche Entscheidungen und verringern unseren ökologischen Fußabdruck.

Kollektives Handeln für den systemischen Wandel

Wir können diese systematischen Herausforderungen nicht auf individueller Ebene bewältigen, sondern müssen sie auf politischer Ebene angehen.

Als Einzelne müssen wir jedoch bedenken, dass unser Handeln darüber entscheidet, wen und was wir unterstützen.


Auf diese Weise können wir aktiv dazu beitragen, einen Wandel herbeizuführen.

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